Einpassen von 3d - Modellen in Fotos mit Hilfe von
Google Maps
3dsmax - Tutorial von Cohan Weggs
Also 8., Ecke 34 schön merken...außerdem wichtig Uhrzeit, Brennweite, Wetter. Die Höhe der Plattform vom ESB kriegt Ihr später noch aus dem Netz (381 m) oder gleich von den Schautafeln. Damit habt Ihr schon einiges zusammen, was Ihr fürs spätere Einpassen benötigt. Bei der Brennweite müsst Ihr natürlich den cropfaktor berücksichtigen.
Rückflug....erster Teil erledigt.
In diesem Tutorial geht es vorrangig darum, ein in 3dsmax konstruiertes Objekt mit Hilfe von Google Maps in ein Foto einzupassen.
Hierzu braucht man natürlich zuerst ein schönes Foto und eine dazugehörige Idee. Um das ganze etwas spektakulär zu gestalten setzt Ihr Euch ins Flugzeug und fliegt z.b. nach New York. Hier hat man vom Empire State Building einen schönen Ausblick. Ich habe mir die Ecke 8./34. ausgesucht.
Nun ist der Spass vorbei und die Arbeit beginnt.
Als erstes zoome ich mir in Google Maps einen Standort, auf dem das Empire State und die 8./Ecke 34. zu sehen ist.
Daraus erzeuge ich mittels Hardcopy in einem Bildbearbeitungsprogramm ein Pixelbild.
Das Pixelbild übernehme ich erstmal ohne Maßstab in Autocad (man bekommt das sicher auch in max hin, aber für solche Sachen bevorzuge ich Autocad). Dann kann ich über die Legende von Google (links unten) das Pixelbild skalieren (Ändern-Skalieren-mit Bezug <B> über die 100 m). Nun habe ich das ganze im richtigen Maßstab. Die Weltkoordinaten interessieren hier nicht.
Als nächstes zoome ich in Google Maps so nah wie möglich an die Zielkreuzung heran.
Jetzt zeichne ich einen Kreis auf der Aussichtsplattform des Empire State Building und bringe diesen mit dem Befehl Ändern - Schieben - Basispunkt 0,0,0 - Zielpunkt 0,0,381 (jetzt brauche ich den Zettel) auf die richtige Höhe. Nun zeichne ich eine Linie vom konstruierten Kreis zur Mitte der Kreuzung. Das ganze sieht dann ungefähr so aus:
Ich stelle, falls noch nicht passiert, in Autocad das Weltkoordinatensystem ein und kann das ganze mittels Import (die Pixelbilder brauchen nicht mit) in 3dsmax übernehmen. Bei der Übernahme muß ich darauf achten, das Bild in Meter zu übernehmen und in 3dsmax auch Meter als Einheit einzustellen. Nun kann ich anhand der in Autocad konstruierten Linien in 3dsmax eine Zielkamera einpassen. (einmal von links einmal von oben - fertig). Für die Brennweite kommt natürlich wieder der Zettel ins Spiel.
Wenn ich mir jetzt im Ansichtsfenster das Originalfoto als Hintergrundbild lade und auf die Kamerasicht schalte, sieht das ganze mit etwas händischer Nacharbeit ungefähr so aus. An den nachgezogenen Polylinien der Schutzstreifen sehe ich, das es hervorragend passt. Und je genauer Ihr Euren Zettel beschriftet habt und in Autocad bzw. max konstruiert habt, desto erstaunter werdet Ihr an dieser Stelle sein:
Damit ist das Thema des Tutorials abgehandelt. Der Rest wird hier nur stichpunktartig erwähnt:
3d Modell importieren - über Kameraansicht an eine passende Stelle im Bild schieben - Beleuchtung mit Tageslichtsystem (Uhrzeit, Ort, Wetter usw. vom Zettel) - Rendern (mit transparentem Hintergrund - Ausgabe z.b. png) - im Bildbearbeitungsprogramm Rendering und Foto zusammenführen - Schatten in max erzeugen und übernehmen oder wie hier zeichnen - Farbton und Belichtung anpassen - einen blöden Spruch drunter - FERTIG.
Das wars für heute.
Beim Cohan - da haben wir was gelernt und Spass hats auch noch gemacht!